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Mit dem Zug von Köln an die Front in Russland

Der Zug hielt gelegentlich an so wie hier auf dem Foto irgendwo in Russland. Zwei russische Jungen besuchten die Deutschen und schnorrten von ihnen Zigaretten. 

Wie man auf dem Foto erkennt, trugen die Soldaten keine warmen Wintermäntel. Es galt kleidungsmäßig durchzuhalten bis zum nächsten November, weil erst dann Mäntel ausgeteilt wurden.

März 1942

Am Tag vor der Sommeroffensive

Ein junger Obersoldat aus der Einheit von Clemens kümmert sich um die Zugpferde. Die Kompanien an der Front besaßen kein einziges benzinbetriebenes Fahrzeug. Es gab ausschließlich Pferde und Karren, womit Material, Essen, Munition etc. transportiert wurde.

Eine Division besaß mehrere Tausend Pferde.

27. Juni 1942

Am Tag vor der Sommeroffensive

Kompaniechef Josef Regner (mit Sonnenbrille) stammte aus Wien. Das Bild zeigt ihn im Gespräch mit einem jungen Mannschaftssoldaten. Seine Kompanie war im März mit neuen Soldaten aufgefrischt worden, die noch nie eine Offensive erlebt hatten. Dementsprechend waren die jungen Soldaten nervös. Auch Clemens gehörte zu den Frontneulingen.

27. Juni 1942

Vormarsch während der Sommeroffensive

Alle Gruppen einer Kompanie marschierten versetzt durch die Steppe zu ihrem Tagesziel. Mit Panzern und Fortifikationen hatten die Russen die Deutschen in Gefechte mit hohen Verlusten verwickelt.

Hier ist die 9. Kompanie von Clemens abgebildet.

Juni/Juli 1942

Normandie

In Erwartung der alliierten Invasion im Westen wurden viele erfahrene Soldaten von der Ostfront nach Frankreich versetzt. So auch Clemens. Er kam in die neu aufgestellte 84. Infanterie-Division, die mit achtzehnjährigen Soldaten, russlanderfahrenen Männern und mit Soldaten der Ostlegion aufgefrischt worden war.

Als die Alliierten im Juli 1944 durch die deutsche Front bei Avranches gebrochen waren, wurde die 84. ID an dieser Durchbruchstelle bei Saint-Pois in der Normandie eingesetzt. 

Das Foto zeigt die Gruppe von Clemens, als sie sich mit Fahrrädern auf dem Weg zur Front befand. In Ermangelung von Treibstoff konnten die Soldaten nicht mit Lastwagen zu ihrem Einsatzort transportiert werden, sondern erhielten Fahrräder, um von der Seine bis ins Frontgebiet zu fahren.

Auf dem Bild liegt Clemens im Vordergrund, zweiter von rechts. 

Der Unteroffizier mit der runden Mütze ist vermutlich ein Kosak. Hinter ihm Soldaten aus der Ostlegion.

Clemens als Leutnant im Mai 1943.

Er ist 21 Jahre alt.